Eine Initiative von Tasso. Vdh. BMT. TVT. GTVMT und Vier Pfoten
Welpen sind keine Ware
Nein zum Handel - Ja zum Tierschutz lautet das Motto der Initiative zum Welpenhandel.
Weitere Infos: www.wuehltischwelpen.de
Checkliste vor dem Hundekauf
Ein Hund wird Ihr Leben
verändern,
darüber müssen Sie sich im Klaren sein. Daher
ist es wichtig, sich die Anschaffung eines Hundes ganz genau und ohne Illusionen zu überdenken.
Einen Hund holt man sich nicht spontan,
aus einer Laune heraus, ein Welpe, und mag er noch so süß sein, gehört nicht unter den Weihnachtsbaum,
und ein Hund gehört nicht deshalb ins Haus, weil die Kinder gerne einen hätten und sich schon drum kümmern werden.
Bin ich bereit und in der Lage, mich die nächsten ca. 15 Jahre um den Hund
zu kümmern?
Die Anschaffung eines Hundes ist eine Entscheidung, die die nächsten Jahre ihres Lebens beeinflussen wird. Natürlich weiß niemand, was in
10 Jahren sein wird, aber die grundsätzliche Bereitschaft, sich über lange Zeit um seinen Hund - auch wenn er alt wird - zu kümmern ist eine Grundvoraussetzung, wenn man daran denkt, sich einen
Hund zuzulegen.
Will die ganze Familie den Hund?
Was sagt das Familienmitglied, das sich überwiegend um den Hund kümmern
muss?
Diese Frage ist wichtiger, als die meisten glauben. Die Kinder wollen einen Hund, aber selbstverständlich wird die Hauptarbeit in der Regel
bei der Mutter hängen bleiben, schon deshalb, weil die Kinder in die Schule müssen und den Hund bei allen guten Vorsätzen gar nicht regelmäßig versorgen können. Mutter wird den Hund meistens
füttern und mit ihm spazieren gehen müssen. Also ist es ganz wichtig, dass gerade sie mit der Entscheidung für den Hund einverstanden ist, denn sie wird für den Hund die Hauptbezugsperson
sein.
Kann ich die laufenden Kosten tragen?
Die Anschaffung, selbst eines teuren Rassehundes ist hierbei der geringste Posten.
Hundeausstattung, Futter, je nach Größe des Hundes, Hundesteuer, Versicherung, Tierarztkosten sind laufende Kosten, die regelmäßig anfallen. Sind Sie in der Lage, diese nicht unerheblichen
Kosten für den Unterhalt des Hundes aufzubringen?
Habe ich genügend Zeit für den Hund?
Bedenken Sie, dass Sie Ihren Hund nicht regelmäßig und nicht länger als ca. vier Stunden am Tag alleine lassen sollten. Auch wenn sich
das Leben nicht immer an ideellen Richtwerten ausmachen lässt, wenn sie vollzeitig berufstätig sind und Ihren Hund nicht mit zur Arbeit bringen können, sollten Sie vorerst auf Hundehaltung
verzichten.
Bin ich bereit, bei Wind und Wetter mit dem Hund spazieren zu
gehen?
Voraussetzung dafür ist geeignete, wetterfeste Kleidung und gute Schuhe, vor allem im Winter. Entsprechend ausgerüstet gibt es eigentlich
nichts Schöneres, als bei jeden Wetter mit dem Hund die Natur zu genießen.
Wie sieht es mit der Unterbringung des Hundes im Urlaub aus - oder ist man
bereit, fortan den Urlaub hundgerecht zu gestalten?
Mal schnell in den Flieger und „last minute“ für ein verlängertes Wochenende in den Süden? Mit Hund geht das nicht mehr. Den ganzen Tag am
Strand unter südlicher Sonne braten ist für die meisten Hunde ohnehin eine Qual. Daher sollte ein Urlaub mit Hund auch die Belange des Vierbeiners berücksichtigen. Die Frage der Unterbringung
muss vorher geklärt sein. Sind Hunde im Hotel, in der Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz gestattet? Darf der Hund mit an den Strand? Wie sind die Einreisebestimmungen des Gastlandes? Wie
gestaltet sich die Anreise?
Wenn Sie Ihren Hund nicht mit in den Urlaub nehmen können, ist es notwendig, einen vertrauenswürdigen Hundesitter zu haben.
Darf ich in meiner Wohnung Hunde halten? Was steht im Mietvertrag?
Klären Sie unbedingt vorher, ob Ihre Wohnsituation Hundehaltung erlaubt. Lassen sie sich vom Vermieter gegebenenfalls schriftlich eine
Zustimmung zur Hundehaltung geben, um vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein.
Hat jemand eine Allergie gegen Tierhaare?
Auch das sollte sicherheitshalber vor Anschaffung des Hundes geklärt werden. Nichts ist schlimmer für alle Beteiligten, wenn man sich nach
ein paar Wochen von seinem Hund wieder trennen muss, weil ein Familienmitglied allergisch auf Tierhaare reagiert.
Bin ich bereit meinen Tagesablauf auf den Hund
einzustellen?
Der Hund muss regelmäßig nach draußen, er braucht Beschäftigung und Zuwendung, muss gefüttert und gepflegt werden, - all das kostet Zeit,
und zwar über den ganzen Tag verteilt. Ein Hund verändert Ihren Tagesablauf, - das ist sicher. Wenn Sie keine Veränderung wollen, dann schaffen Sie sich keinen Hund an.
Bin ich bereit, meinen Hund artgerecht zu
beschäftigen?
Zweimal am Tag für für zehn Minuten vor die Tür, reicht nicht. Ein Hund braucht neben genügend Bewegung auch Beschäftigung, die ihn gemäß
seiner Veranlagung fordert. Das kann durch spezielle Ausbildung in einer Hundeschule, Betreuungseinrichtung oder einem Hundeverein geschehen, aber auch mit etwas Phantasie zuhause und beim
Spaziergang. Wichtig ist nur, dass sich Hund und Mensch gemeinsam beschäftigen.
Bin ich bereit, Abstriche in der Sauberkeit meiner Wohnung zu
akzeptieren?
Vor allem bei Hunden, die mehr oder weniger stark haaren, fällt dieser Punkt ins Gewicht. Während des ca. zweimal im Jahr stattfindenden
Fellwechsels kann man gar nicht so schnell staubsaugen, wie Hund abhaart. Die Gos d`Aturas haben zwar keinen ausgeprägten jahreszeitlich bedingten Fellwechsel, jedoch muss man sich ebenfalls,
trotz größter Sorgfalt mit Hundehaaren in der Wohnung und auf der Kleidung arrangieren. Aber nicht nur damit. Das Hündchen wird mit nassem und manchmal dreckigem Fell nach Hause kommen, das
hinterlässt, trotz Abfrottieren, Spuren. Ertragen Sie den Gedanken an ein nasses, dabei sehr nach Hund duftendes Fellknäuels auf ihrem hellen Wohnzimmerteppich oder auf dem neuen Parkett?
Natürlich kann man auch als Hundehalter einen gewissen Sauberkeitsstandart in seiner Wohnung bewahren, keine Sorge, aber wer sich pingelig schon über jeden Fussel auf dem Boden aufregt, der ist
mit Hund möglicherweise hoffnungslos überfordert.
Überlegen Sie bitte sorgfältig, ob Sie tatsächlich bereit sind, Ihren Alltag für viele Jahre
umzugestalten und mit einem Hund zu teilen.
Kriterien bei der Züchterwahl
Die folgenden Punkte sind eine Hilfestellung für die Suche nach einem seriösen und erfahrenen Züchter. Hinzu kommen einige weitere wichtige Punkte, die bei der Hundeauswahl zu beachten
sind.
Der erste Eindruck: Der erste Eindruck zählt – das gilt auch für eine Zuchtanlage. Das Areal sowie die Umgebung sollten einen sauberen und
gepflegten Eindruck hinterlassen.
Doppelt hält besser: Ein weiterer Tipp für Interessenten ist es, den Züchter zwei- oder mehrmals zu besuchen – so lässt sich feststellen, ob ein
anfangs guter Eindruck auch dauerhaft Bestand hat.
Besuch bei der Mutter: Dürfen Sie die Welpen in ihrer alltäglichen Umgebung mit dem Muttertier besuchen? Wenn ja, ist das ein gutes Zeichen – der
Züchter hat nichts zu verbergen.
Die Fragen des Züchters: Fragt der Züchter Sie ausgiebig nach Ihren Lebensverhältnissen und den Haltungsbedingungen für den Welpen, dann sollten
Sie nicht irritiert sein. Ein guter Züchter interessiert sich dafür, an wen er einen Hund verkauft. Grund zur Besorgnis besteht dagegen, wenn der Züchter keinerlei Interesse zeigt, keine
derartigen Fragen stellt.
Inserate und Anzeigen: Bietet ein Züchter in Zeitungsanzeigen oder auch im Internet zeitgleich mehrere Rassen an, dann ist Vorsicht geboten.
Was bei den Welpen zu beachten ist
-
Das richtige Alter: Erst ab einem Alter von mehr als acht Wochen sollte ein Welpe beim Züchter abgeholt werden.
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Lebensfreude zeigen: Der junge Hund sollte einen gesunden, munteren und auch lebhaften Eindruck machen.
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Durchgecheckt und gekennzeichnet: Geimpft, entwurmt und eindeutig mittels Tätowierung oder Mikrochip gekennzeichnet muss der Welpe sein.
Lassen Sie sich Nachweise wie das Wurfabnahmeprotokoll vor dem Kauf vorlegen.
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Auf den Menschen geprägt: Ein Welpe sollte Ihnen freudig entgegen eilen, sich nicht als scheues Tier präsentieren.