Wenn Du immer fröhlich sein kannst,
Schmerzen und Pein ignorieren ...
wenn Du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür dankbar bist,
wenn Du verstehen kannst,dass diejenigen,die Dich lieben, zu beschäftigt sind,
Zeit für Dich zu haben,
wenn Du übersehen kannst, wenn die, die Du liebst, es an Dir auslassen,
wenn etwas schiefgeht - auch wenn es nicht Deine Schuld ist,
wenn Du das begrenzte Wissen,die schlechte Erziehung eines Freundes ignorieren kannst,ohne ihn zu korrigieren,
wenn Du dazu fähig bist, den Reichen nicht besser zu behandeln als den Armen
wenn Du der Welt gegenüber treten kannst - ohne Lügen und Betrug,
wenn Du tief im Herzen wirklich ehrlich sagen kannst,
dass Du keine Vorurteile hast gegen Glauben,Religion oder Politik,
Dann - mein Freund - bist Du fast so gut wie Dein Hund.
Fast, aber nicht ganz.
Oh Gott, der über alle Kreaturen regiert,
gib, dass ich einen Herrn finde, der mich liebt
so, wie ich ihn liebe und verehre und jederzeit
mein Leben für ihn hergeben würde.
Mach, oh Gott, dass er gerecht zu mir ist,
da Du mich ihm anvertraut hast.
Gib, dass er geduldig mit mir ist,
so, wie ich geduldig
stundenlang auf sein Heimkommen warte.
Bewahre ihm, oh Herr,
die Jugend meines Herzens und
die Reinheit meiner Gedanken.
Zeige ihm was Treue ist, wie ich sie ihm vorlebe.
Gib meinem Herrn Gesundheit
und Freude an der Natur,
damit er recht oft mit mir über Felder wandert.
Oh Gott, der über alle Kreaturen regiert,
ich bitte Dich,
lass den Menschen immer Mensch sein, so,
wie ich immer Hund sein möchte!
Ich bin allein; es ist schon Nacht und stille wird´s im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht, dort ruht mein Herr sich aus.
Er liegt im warmen Federbett, deckt bis ans Ohr sich zu;
und ich auf meinem harten Brett, bewache seine Ruh´.
Die Nacht ist kalt, ich schlafe nicht, der Wind aus Ost weht kalt;
die Kälte ins Gebein mir kriecht, ich bin ja auch schon alt.
Die Hütte, die mein Herr versprach, erlebe ich nicht mehr,
der Regen tropft durchs morsche Dach, Stroh gab´s schon längst nicht mehr.
Die Nacht ist kalt, der Hunger quält, mein Winseln niemand hört,
und wüsst´ mein Herr auch, was mir fehlt, er wird nicht gern gestört.
Die Nacht ist lang, zum zehnten Mal leck´ ich die Schüssel aus,
den Knochen, den ich jüngst versteckt, den grub ich längst schon aus.
Die Kette, die schon oft geflickt, sie reibt den Hals mir bloß.
Sie reicht nur noch ein kurzes Stück und nie werd´ ich sie los.
Was Freiheit ist, das lern ich nie, doch weiß ich, ich bin treu.
So lieg´ich, warte auf den Tod, denn dieser macht mich frei.
Mein Aug ist trüb, mein Herz ist schwer und ich vermiss mein Frauchen sehr.
Noch gestern ging sie mit mir aus, dann aber ganz allein nach Haus.
Ich wollt ja nach ihr rennen, nur hab ich es nicht können!
Da ist der Gurt an meinem Bein, soll das ein neues Spielchen sein?
Am Baum hat sie mich festgemacht was hat sie sich dabei gedacht –
weiß sie nicht, wie ich leide? Wir sind doch Freunde, wir beide!
Wie froh sind wir umhergetollt, und ich hab sie zurückgeholt,
die Stöckchen – sicher, leicht und schnell, sie kraulte lobend mir das Fell.
Mein Bellen und ihr Lachen – Das konnte glücklich machen!
Und wenn sie einmal traurig war, ich strich ihr tröstend über´s Haar
und hatte stets ein off´nes Ohr, wärmte ihre Seele, wenn sie fror.
Meint ihr, ich habe keine, weil ich nicht lache oder weine?
Nun frier ich selbst, trotz dickem Fell, ach hört denn niemand mein Gebell?
Und auch mein Magen knurrt so sehr, wenn bloß der dumme Gurt nicht wär.
Ich spür, wie mir die Kraft entschwindet, ich sterbe, wenn mich keiner findet!
O Frauchen, bitte sag mir an, was hab ich Böses Dir getan
dass du mir auferlegst dies Joch
Ich aber lieb dich immer noch auch wenn ich mich zu Tode quäle –
mit meiner ganzen Hundeseele!
1. Mein Leben dauert nur 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von
Dir bedeuten Sorgen für mich. Denke daran, wenn du mich bestrafst.
2. Gib mir Zeit zu verstehen, was du von mir verlangst.
3. Gib mir Zuversicht – das ist mein ganzes Leben.
4. Sei mir nicht lange böse und sperre mich nicht aus Strafe ein.
5. Du hast deine Arbeit, deine Vergnügungen, deine Freunde -
ich habe nur dich.
6. Sprich mit mir – selbst wenn ich deine Worte nicht verstehe,
so verstehe ich, wenn deine Stimme mir gilt.
7. Weißt du, dass ich nie vergesse, wie man mit mir umgeht?
8. Bevor du mich schlägst, denke daran, dass mein Kiefer mit
Leichtigkeit deine Hand zerquetschen kann. Aber ich
missbrauche meine Macht nicht.
9. Wenn du auf mich gereizt bist, weil du es eilig hast,
denke daran, dass ich vielleicht Bauchschmerzen habe, weil
ich vielleicht zu lange in der Sonne gelegen habe, vielleicht
bin ich nur müde oder ich bin traurig, weil du keine Zeit hast.
10. Kümmere dich um mich wenn ich alt bin. Denn auch du wirst
eines Tages alt.
11. Sei immer bei mir, wenn ich es schwer habe. Dann wird alles
viel leichter, weil ich dich habe.
Wenn ich es mag, gehört es mir.
Wenn ich es im Maul habe, gehört es mir.
Wenn ich es Dir wegnehmen kann, gehört es mir.
Wenn ich es zuvor hatte, gehört es mir.
Wenn es mir ist, kann es niemals Dein sein.
Wenn ich etwas zerstückle, gehören alle Stücke mir.
Wenn es aussieht wie mein, dann ist es mein.
Wenn Du mit etwas spielst und es dann ablegst, wird es
danach automatisch mein.
Wenn ich es zuerst sah, dann ist es sowieso mein.
Wenn es kaputt ist, gehört es Dir
Ich werde mit Herrchens Unterhose kein Tauziehen veranstalten,
während er auf der Toilette sitzt.
Die Müllabfuhr stiehlt nicht unser Zeugs!
Ich darf nicht plötzlich aufstehen, wenn ich unter dem Couchtisch liege.
Ich kullere mein Spielzeug nicht hinter die Waschmaschine.
Ich muss den Regen aus dem Fell schütteln, b e v o r ich das Haus betrete.
Ich werde kein Katzenfutter fressen, weder bevor, noch nachdem sie es gefressen hat.
Ich werde damit aufhören, den letzten Fleck sauberen Teppichs im Haus zu suchen, wenn ich mich übergeben muß.
Ich übergebe mich nie im Auto!
Beim Autofahren bestehe ich nicht mehr auf geöffnete Fenster, insbesondere nicht bei Regen.
Ich wälze mich nicht in toten Vögeln, Mäusen oder sonstigen Hinterlassenschaften.
Der Windeleimer ist keine Keksdose.
Ich wecke Frauchen nicht mehr dadurch auf, indem ich meine kalte Nase an ihr Hinterteil halte.
Ich kaue nicht mehr auf der Zahnbürste von Frauchen ohne es ihr zu sagen.
Ich lecke nicht mehr an Mal- und Filzstiften, besonders nicht mehr an den roten.
Ich stehle nicht mehr die Unterwäsche von Frauchen und tanze damit auf dem Hof herum.
Das Sofa ist kein Handtuch... .
Mein Kopf gehört nicht in den Kühlschrank.
Ich beiße den Polizisten nicht in die Hand, wenn er unsere Fahrzeugpapiere kontrolliert.
Der Hund darf in alle Räume, aber nicht auf die Möbel.
Der Hund darf nur auf alte Möbel.
Also gut, der Hund darf auf alle Möbel, aber nicht mit ins Bett.
Okay, der Hund darf ins Bett, aber nur manchmal.
Der Hund kann im Bett schlafen, wann immer er möchte,
aber nicht unter der Decke.
Der Hund darf nur manchmal unter der Decke schlafen.
Der Hund kann jede Nacht unter der Decke schlafen.
Menschen müssen um Erlaubnis bitten, wenn sie mit dem Hund
unter der Decke schlafen möchten.
Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.
Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie sie in den Abfalleimer.
Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie ihm den Kaffeesatz aus der Schnauze.
Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto.
Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.
Suchen Sie Ihren Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.
Platzieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.
Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen Vieren nach.
Stellen Sie die Kamera mit einer Hand wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem
Leckerli.
Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie das Objektiv vom Nasenabdruck.
Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen ihn weg.
Sperren Sie die Katze aus und behandeln Sie die Kratzer auf der Nase des Welpen.
Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.
Versuchen Sie, Ihrem Welpen einen interessanten Ausdruck zu entlocken, indem Sie ein Quietschspielzeug über Ihren Kopf halten.
Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen Sie Ihre Kamera unter dem Sofa hervor.
Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie Ihren Welpen am Nacken und sagen Sie zu Ihm:
“Nein! Das machst Du draußen.”
Rufen Sie Ihren Ehepartner, um Ihnen beim Aufräumen zu helfen.
Mixen Sie sich einen doppelten Martini.
Setzen Sie sich in einen bequemen Lehnstuhl und nehmen Sie sich vor, gleich morgen früh
mit dem Welpen “Sitz” und “Platz” zu üben!
Frage an den alten Hund: Wie sieht Liebe aus?
"Liebe hat Hände, die mich streicheln und mir Futter geben"
"Liebe hat Beine, die mit mir jeden Tag durch den Wald und Wiesen laufen"
"Liebe hat Ohren, die meine Seufzer und stummen Klagen hören"
"Liebe hat Augen die meine Not sehen"
"Liebe begleitet mich überall hin, auch auf meinem letzten Weg"
"Liebe vergisst mich nicht"
Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält mich wach -
Was Du dann tun mußt - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen -
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.
Wir lebten in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß?
Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!
Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluß
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zu Ruh.
Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, Die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist -
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint
Liebes Herrchen, tröste Dich,
ich weiß, wie sehr Du liebtest mich,
und auch mein Herz schlug nur für Dich,
ich nie von Deiner Seite wich.
Verband uns traute Zweisamkeit,
und liebten wir es, rauszugehen,
des Abends die Geruhsamkeit,
ließ manche Sorge schnell vergehen.
Kann ich Dich nun nicht mehr begleiten,
so wird mein Geist Dich doch geleiten,
meine Nase kennt jede Wiese,
jeden Windzug, welcher blies.
Wirst an allbekannten Stellen
auch erinnert sein ans Bellen,
wenn Du andere Hunde siehst
und vor Deinen Tränen fliehst.
Doch so soll Dich trösten eins:
Du warst mein Licht des Sonnenscheins,
gabst Futter mir und auch ein Dach,
dafür ich hielt Dir treu die Wacht.
Nie verlor' n geht diese Liebe,
unerfüllt sie doch erst bliebe,
wenn einander nicht gedacht,
Erinnerung nicht in uns wacht.
Drum gedenke meiner immer,
sonst der Schmerz wird sein noch schlimmer.
Schliess' mich in Dein Herz fest ein,
dann werd ich ewig bei Dir sein.
Sind die Tränen reich geflossen,
denk auch an meine Artgenossen.
Mancher sitzt gar wie in Trance
im Zwinger, hoffend auf die Chance,
welch Du bereit wärst, ihm zu geben
und erneut zu zweit zu leben.
Reich erfüllt von Stolz und Mut
tät nun ein neues Tier Dir gut.
Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet.
Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke.
Auf der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land
mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern.
Wenn ein geliebtes Tier die Erde für immer verlassen muss,
gelangt es zu diesem wundervollen Ort.
Dort gibt es immer reichlich zu fressen und zu trinken,
und das Wetter ist immer so schön und warm wie im Frühling.
Die alten Tiere werden dort wieder jung und die kranken Tiere wieder gesund.
Den ganzen Tag toben sie vergnügt zusammen herum.
Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander,
bis eines Tages eines von ihnen plötzlich innehält und gespannt aufsieht.
Seine Nase nimmt Witterung auf, seine Ohren stellen sich auf,
und die Augen werden ganz groß.
Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt dann los über das grüne Gras.
Es wird schneller und schneller, denn es hat Dich gesehen!
Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich treffen,
gibt es eine Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Du nimmst es in Deine Arme und hältst es fest umschlungen.
Dein Gesicht wird wieder und von ihm geküßt,
deine Hände streicheln über sein schönes weiches Fell,
und Du siehst endlich wieder in die Augen Deines geliebten Freundes,
der so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen.
Dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke
und werdet von nun an niemals mehr getrennt sein...
(Autor des Originals Paul C. Dahm, Übersetzung aus dem Amerikanischen von Carmen Stäbler)